Die Aufnahme in eine private Krankenversicherung kann schwierig werden, wenn bei Tragen einer Knirscherschiene z.B. folgende Diagnosen gestellt wurden:
CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) bezieht sich auf eine Störung im Zusammenhang mit dem Kiefergelenk und den umliegenden Muskeln. Es kann verschiedene Symptome im Bereich des Kiefers, des Gesichts und sogar des Halses verursachen. Eine CMD kann sich auch auf die Zähne auswirken.
Zu den möglichen Auswirkungen einer CMD auf die Zähne gehören:
Zahnabnutzung: Wenn die Kiefergelenke nicht richtig ausgerichtet sind oder es zu einer Fehlfunktion kommt, kann dies zu übermäßigem Zähneknirschen oder Pressen führen. Dies kann zu einer vorzeitigen Abnutzung der Zähne führen, insbesondere der Kauflächen.
Zahnschmerzen: Eine CMD kann Schmerzen im Bereich der Zähne verursachen, die nicht auf ein bestimmtes Zahnpfroblem zurückzuführen sind. Der Schmerz kann sich auf verschiedene Zahngruppen ausbreiten und als dumpfer, pochender oder drückender Schmerz empfunden werden.
Zahnfehlstellungen: Eine CMD kann zu einer gestörten Bisslage führen, bei der die Zähne nicht richtig aufeinander treffen. Dies kann zu Fehlstellungen der Zähne führen, einschließlich Überbiss, Unterbiss oder Kreuzbiss.
Empfindliche Zähne: Durch das Knirschen oder Pressen der Zähne bei einer CMD kann der Zahnschmelz abgenutzt werden, was zu Zahnhals- und Zahnschmerzen führen kann.
Wenn Sie vermuten, an einer CMD zu leiden oder Symptome im Zusammenhang mit Kiefergelenkproblemen und Zähnen haben, ist es ratsam, einen Zahnarzt oder einen spezialisierten Kieferorthopäden aufzusuchen. Sie können eine genaue Diagnose stellen und geeignete Behandlungsoptionen empfehlen, um die Symptome zu lindern und langfristige Schäden an den Zähnen zu vermeiden.
Zahnabrieb, auch Zahnabrasion genannt, bezieht sich auf den übermäßigen Verlust von Zahnhartsubstanz aufgrund von mechanischem Abrieb oder Reibung. Dieser Verlust kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:
Schleifende Zahnpasta: Die Verwendung von Zahnpasta mit abrasiven Bestandteilen in übermäßigem Maße oder über längere Zeit kann zu Zahnabrieb führen. Es ist wichtig, eine Zahnpasta mit dem richtigen Abriebgrad zu wählen und die Anweisungen des Zahnarztes zu befolgen.
Falsche Putztechnik: Eine aggressive oder falsche Putztechnik kann dazu führen, dass der Zahnschmelz abgerieben wird. Zu starkes Drücken der Zahnbürste oder eine hin- und hergehende Bewegung anstelle einer sanften kreisenden Bewegung kann schädlich sein.
Zähneknirschen oder Zähnepressen: Das unbewusste Zusammenpressen oder Knirschen der Zähne, insbesondere nachts (Bruxismus), kann zu übermäßigem Zahnabrieb führen. Dieses Verhalten kann durch Stress, Angstzustände, eine falsche Bisslage oder andere Faktoren verursacht werden.
Ungünstige Ernährungsgewohnheiten: Der regelmäßige Konsum von säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken wie zuckerhaltigen Getränken, sauren Früchten oder säurehaltigen Lebensmitteln kann den Zahnschmelz erweichen und den Zahnabrieb begünstigen.
Reiben der Zähne bei bestimmten Gewohnheiten: Das Reiben der Zähne gegen harte Gegenstände wie Bleistifte oder Fingernägel kann zu Abrieb führen.
Die Behandlung von Zahnabrieb hängt von der Ursache und dem Ausmaß des Abriebs ab. In einigen Fällen kann eine Anpassung der Putztechnik, die Vermeidung von bestimmten Lebensmitteln oder die Verwendung einer Zahnschutzschienen beim Schlafen helfen. In fortgeschrittenen Fällen können zahnärztliche Maßnahmen wie Zahnaufbaufüllungen, Veneers oder Kronen erforderlich sein, um den Zahnschmelz zu ersetzen und den Zahn zu schützen.
Es ist wichtig, Zahnabrieb frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um weitere Schäden an den Zähnen zu verhindern. Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind wichtig, um potenzielle Probleme zu identifizieren und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.